Auf dem Planeten Schmarrnias leben neben der menschlichen Spezies auf dem Staatsgebiet des Königreiches Schmarrnia auch nicht menschliche Spezies. Diese Spezies mit türkis-blauer Haut und spitzen Ohren, die jedoch menschliche Ausprägungen von Körperteilen wie Kopf und Beinen besitzt, nennt sich in ihrer volkseigenen Sprache das "Gumpvolk". Die Besonderheit des "Gumpvolkes" liegt darin, dass die Spezies ausschließlich männliche Individuen, die sogenannten "Gumpmänner", aufweist. Um das Überleben seiner Spezies zu sichern, klont sich jeder Gumpmann innerhalb seines Lebens einmal. So bleibt zwar das Erbmaterial über Jahrtausende weitestgehend gleich, jedoch hat dies keine weiteren Auswirkungen, da es zu keiner Fortpflanzung im traditonellen Sinne mittels zweier Geschlechtspartner kommt. Gendefekte sind daher trotz ähnlichen bzw. gleichen Erbgutes ausgeschlossen. Zur Hochkultur des Gumpvolkes zählt auch die Nutzung des radioaktiven Gumpschen Gases. Aufgrund seiner Radioaktivität setzt dieses ein enormes Energiepotential frei, das die Gumpmänner dafür nutzen, ihre Gumpmobile, autoähnliche Gefährte, zu betreiben. Diese Mobile können Spitzengeschwindigkeiten von 1000 km/h erreichen und sind in der Lage, in den Orbit des Planeten einzudringen. Aufgrund seiner hohen Explosivität kam es jedoch in der Vergangenheit häufig zu schweren Unfällen der "Gumpmänner" mit ihren Gumpmobilen. Der schwerste dieser Unfälle verursachte solch eine schwere Explosion und das Austreten radioaktiver Substanzen, dass der Planet unbewohnbar wurde und eine Zwangsumsiedlung aller Lebensformen auf eine nahegelegene Mondkolonie erfolgen musste.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Königreich Schmarrnia und dem Gumpvolk haben eine bewegte Geschichte. Eine der Hauptprioritäten des Königreichs Schmarrnia besteht darin, das Gumpvolk dazu zu bewegen, auf die Nutzung des hochgefährlichen Gumpschen Gases zu verzichten. Es hat sich gezeigt, dass diese Substanz ein erhebliches Risiko für die Umwelt und die Sicherheit der Bevölkerung darstellt.
Das Gumpvolk ist in zwei Gruppen gespalten. Eine Gruppe hat bereits auf alternative Energiequellen wie E-Fuels umgestellt, während die andere Gruppe von der Regierung Schmarrnias dazu gedrängt wird, diese umweltfreundlicheren Alternativen zu nutzen. Die Regierung des Königreichs Schmarrnia setzt sich entschieden für den Ausstieg des Gumpvolkes aus der Nutzung des Gumpschen Gases ein und unterstützt diejenigen, die bereits auf E-Fuels umgestellt haben.
Die Geschichte der Beziehung zwischen dem Königreich Schmarrnia und dem Gumpvolk ist geprägt von Konflikten und Kompromissen. Vor vielen Jahren wurden Mitglieder des Gumpvolkes von der königlichen Armee aus den Städten Schmarrnias vertrieben und in die Steppen des Landes gezwungen. Dies geschah, um zu verhindern, dass die Unfälle des Gumpvolkes Schäden in den städtischen Gebieten Schmarrnias verursachen. Heutzutage haben einige Mitglieder des Gumpvolkes, die auf E-Fuels umgestiegen sind, die Möglichkeit erhalten, wieder auf dem Staatsgebiet Schmarrnias zu leben. Diejenigen, die jedoch noch das Gumpsche Gas nutzen, leben außerhalb des Staatsgebiets.
Trotz dieser komplexen Geschichte bemühen sich das Königreich Schmarrnia und das Gumpvolk um eine verbesserte Zusammenarbeit und verstärkte diplomatische Bemühungen, um die Umstellung auf nachhaltigere Energiequellen voranzutreiben und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Bildquelle: https://starwalk.space/de/news/andromeda-nearest-galaxy-to-the-milky-way